Vorverstärker
Eigenbau Vorverstärker mit Phonovorstufe, 3-fachem Eingangswahlschalter, Lautstärkepoi (Alps) und externem Netzteil und zwei schaltbare Ausgänge.
Verstärkung @1000 Hz: gemessene 40 dB
Abweichung von der RIAA-Kennlinie
20 Hz - 21000 Hz : -0,47dB, +0,28 dB
Kanalungleichheiten:
20 Hz - 100 Hz: + - 0,3 dB
100 Hz - 21000 Hz: war am Oszi nicht messbar +- 0 dB
die Optik hat sich zufällig ergeben. Es wurde verwendet was bereit stand und gepasst hat.
Die Grundstruktur des Gehäuses stammt aus einem 19"-Einschub das mal ein Mess-DAC war.
Die Front und Rückplatte sind einem ausgedientem Rasterelektronenmikroskop entwendet....nur Hightech eben ;-).
Die Standfüsse musste ein altes Kassettendeck abgeben.
Links das externe Netzteil. Am Eingang sitzt ein Netzfilter hinter dem dann ein vergossener 10 Watt Ringkerntrafo auf 2x15V transformiert.
Die Siebung besteht aus zwei Spannungsreglern LM3X7 und einer Elkobatterie von insgesamt 13200 uF. Die Verbindung zum Vorverstärker per XLR-Stecker.
Das Innenleben
Oben die Phonopre-Platine (SUPRA-Klon). Das Platinenlayout hat mir freundlicherweise ein Forenteilnehmer des Hifi-Forum.de überlassen.
Auf der SUPRA-Platine stecken nochmals knapp 5300 uF Siebung, die jeweils immer mit 220 nF MKS gebrückt sind. Zur Eingangsanpassung und für die RIAA-Entzerrung kamen 1%e KP-Kondensatoren zum Einsatz. Ausgangskopplung ist ein MKP mit 2,2 uF. Mit Jumpern lässt sich die Eingangsschaltung sehr einfach dem verwedentetm System anpassen. Die Verstärkung lässt sich von oben einfach durch Austausch zweier Widerstände verändern um sie auf MM- oder MC-betrieb einzustellen.
Im Moment ist es ein MM-pre mit 100 facher (40 dB) Verstärkung.
Die Quellenwahlplatine (unten rechts) besteht aus den Signalrelais,dem Steropoti von Alps und einer einfachen 12V-Spannungsstabilisierung für die Relaisspulen.
Die Massen werden jeweils mitgeschalten, somit gibt es keine unkontrollierten Masseverbindungen zwischen den Geräten. Die Verdrahtung ist aus verdrilltem 0,3mm Kupferlackdraht im Teflonschlauch.
Was für die Tonarmverkabelung gut ist kann dem VV nur recht sein.
Es gibt zwei separate, per Kippschalter wählbare Ausgänge. Damit hängt an einem Ausgang die Endstufen dran und am Anderen der Kopfhörerverstärker.